ESB-Förderbeiträge für thermische Solaranlagen
Ab August 2021 unterstützt der ESB alle neu erstellten thermischen Solaranlagen in der Stadt Biel, unabhängig davon, wie gross die Anlage ist und zu welchem Zweck die Energie verwendet wird. Die umweltfreundliche Wärme der Sonne kann für eine CO2-freie Warmwasserversorgung, zur Heizungsunterstützung oder als Prozessenergie genutzt werden.
Veröffentlicht am 18.08.2021
Angesichts des Klimawandels hat sich die Stadt Biel in ihrer Klimastrategie zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden. Mit thermischen Solaranlagen kann der Energiebedarf der Gebäude durch eine nachhaltige Quelle gedeckt werden.
In den Haushalten verbraucht die Warmwasseraufbereitung nach der Gebäudeheizung am meisten Energie. Sonnenkollektoren können diese zu 60 bis 70 % decken. Wird die Anlage gleichzeitig zur Heizungsunterstützung genutzt, können zusätzlich 20 % der Heizenergie erzeugt werden.
Der ESB unterstützt thermische Solaranlagen mit einer Kollektorfläche von neu bis zu 50 m2 mit CHF 250.– pro m2 Kollektorfläche. Bauvorhaben von einer Grösse über 50 m2 erhalten auf Gesuch weitere Unterstützungsbeiträge.
Immobilienbesitzerinnen und –besitzer leisten mit der Installation einer thermischen Solaranlage nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz, sondern kommen auch in den Genuss zahlreicher Vorteile:
- Einsparung von Brennstoffkosten
- Steuerabzug
- Förderbeitrag für nachhaltige Investition für 20-25 Jahre
- Geringer Unterhaltsaufwand
Bei Neubauten gilt die Kombination einer Gasheizung mit einer Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung als Standardlösung zur Einhaltung der gültigen Energieverordnung des Kantons Bern.
Solarthermie kann aber auch in Prozessen zum Einsatz kommen, beispielsweise zum Waschen, Trocknen, Brühen oder Kochen. So können auch die Nahrungsmittelzubereitung oder die Textilreinigung nachhaltig sichergestellt werden.
Weitere Informationen zum Förderprogramm für thermische Solaranlagen des ESB sind unter www.esb.ch/de/solarthermie verfügbar.