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Die Bauarbeiten am neuen Unterwerk Bözingenfeld sind gestartet

Das Industriequartier Bözingenfeld gehört zu den kantonalen Entwicklungsschwerpunkten und verzeichnet ein rasches Wachstum, das sich in absehbarer Zeit halten wird. Das Stromnetz des Quartiers wurde bisher über das Unterwerk Mett versorgt. Mit der zunehmenden Last stösst es an seine Grenzen und kann die Versorgungssicherheit langfristig nicht mehr garantieren. Deshalb baut der ESB nun ein neues Unterwerk im Bözingenfeld.

Veröffentlicht am 05.03.2025

Funktion eines Unterwerks

Ein Unterwerk verbindet verschiedene Spannungsebenen des Stromnetzes. Hier wird die Spannung der Elektrizität umgewandelt, zum Beispiel von Hochspannung (50kV) in Mittelspannung (16kV) im neuen Unterwerk Bözingenfeld. Dazu kommen grosse Leistungstransformatoren zum Einsatz.

Ein Unterwerk ist zudem auch eine Verteil- und Schaltzentrale für elektrische Energie.

Entwicklung und Versorgungssicherheit Industriequartier Bözingenfeld

Das Industriequartier Bözingenfeld gehört zu den kantonalen Entwicklungsschwerpunkten und verzeichnet ein konstantes Wachstum. Die dort angesiedelten Unternehmen haben einen hohen Energiebedarf, der hinsichtlich der Entwicklungsfläche in dem Gebiet eine weitere Lastzunahme in den nächsten Jahren erwarten lässt.

Die Versorgung des Bözingenfeld-Quartiers ist heute durch das Unterwerk Mett sichergestellt. Dieses kann die erwartete Lastzunahme langfristig jedoch nicht abdecken und befindet sich zudem in verhältnismässig grosser Distanz zu den grossen Industrieverbrauchern. Entsprechend hat der ESB nach umfassenden technischen und wirtschaftlichen Abklärungen beschlossen, dass der Bau eines neuen Unterwerks im Quartier Bözingenfeld die geeignetste Lösung darstellt, um die Versorgungssicherheit langfristig zu gewährleisten.

Projekt Neubau Unterwerk Bözingenfeld

Die Vorarbeiten für die Lancierung der Bauarbeiten konnten bereits 2024 abgeschlossen werden. Ende November 2024 hat das Eidgenössisches Starkstrominspektorat ESTI das Projekt genehmigt.

Somit konnten die Bauarbeiten mit dem offiziellen Spatenstich gestern, am 4. März 2025, starten. Das Gebäude wird voraussichtlich Ende 2025 vollständig erstellt sein. Im ersten Halbjahr 2026 sollen die elektrischen Installationen eingerichtet werden. Die Inbetriebnahme des neuen Unterwerks Bözingenfeld ist für Sommer 2026 geplant.

Für das Projekt sind CHF 10,5 Millionen budgetiert.

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