Der ESB erhöht die Gaspreise per 1. Oktober 2022
Als Folge des Krieges in der Ukraine sind die Preise für Gas an den internationalen Märkten seit Februar stark gestiegen. Nachdem der ESB die Preise per 01. Mai bereits erhöht hat, müssen diese per 01. Oktober 2022 aufgrund der hohen Beschaffungskosten für alle Kundensegmente um 3.0 Rp./kWh erhöht werden.
Veröffentlicht am 30.09.2022
Der ESB beschafft sein Gas an den internationalen Handelsmärkten. Über eine Beschaffungsstrategie mit einem Mix von kurz-, mittel- und langfristigen Beschaffungen können kurzfristige Preisschwankungen ausgeglichen werden. Seit der letzten Preiserhöhung sind die Preise aufgrund der gesunkenen Lieferungen aus Russland und dem Bestreben, die Gasspeicher für den Winter zu füllen weiterhin stark gestiegen. Nachdem die Preise im Frühjahr noch unter 10 Rp./kWh lagen, haben diese zeitweise die Grenze von 30 Rp./kWh überschritten. Dank seiner langfristig ausgelegten Beschaffungsstrategie konnte der ESB die Preise über die Sommermonate dennoch stabil halten.
Weil sich die Einkaufspreise aber in den letzten Monaten weiter nach oben entwickelten und aktuell um 20 Rp./kWh liegen, steigen die Beschaffungskosten für Gas auch für den ESB. Aus diesem Grund ist eine Preiserhöhung per 1. Oktober 2022 unumgänglich.
Die weitere Entwicklung der Energiepreise ist nicht voraussehbar. Erwartungen zur Versorgungslage und die Entwicklung der Temperaturen in Westeuropa haben einen direkten Einfluss auf die verunsicherten Märkte. Der ESB verfolgt die Lage weiterhin aufmerksam und setzt alles daran, für seine Kunden einen idealen Mix in der Beschaffung zu erzielen. Weitere Anpassungen der Preise in den kommenden Monaten können aber nicht ausgeschlossen werden.